3. Dresden City Triathlon

Am vergangenen Sonntag stand außerplanmäßig der Dresden City Triathlon im Kalender. Den Startplatz über die etwas verlängerte Olympische Distanz (1,8/40/10) habe ich auch wie im letzten Jahr bei einem Gewinnspiel von Bike24 gewonnen.

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Auch wenn der Wettkampf keine hohe Priorität hatte, habe ich mich trotzdem ziemlich drauf gefreut, da ein sehr guter Freund extra aus Münster zu dem Wettkampf zur Teilnahme an seiner ersten olympischen Distanz kam und meine Schwester über die Sprintdistanz ihr Triathlon-Debut geben wollte.

Da der Triathlon mit der 3. Austragung noch recht jung ist sind die Zeitabläufe noch nicht optimal. Bis 9 Uhr Startunterlagen abholen, 10:15

Uhr letzter Bus-Shuttle zum Schwimmstart und 11:30 Uhr rumsitzen hieß dann doch insgesamt viel Wartezeit. Vor allem wenn man schon um 5:00 Uhr aufsteht um um 6:00 Uhr auf der Autobahn zu sein.

IMG-20170625-WA0038Die Auftaktdisziplin, das Schwimmen, bestand aus einer Strecke von 3,5 km flussabwärts in der Elbe. Rechnet man die Strömung raus entspräche dies einer Strecke von 1,8 km. Irgendwie bin ich dieses mal nicht wirklich in meinen Schwimmrhythmus gekommen. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich bisher kein einziges mal im Freiwasser, geschweige denn mit Neo, trainiert habe. Nach 32:25 Minuten als Gesamt 29. aus dem Wasser. Insgesamt fast 2,5 Minuten langsamer als im letzten Jahr! Das Wasser war leider auch ziemlich warm, sodass ein Schwimmen ohne Neo, in der wohlgemerkt ziemlich dreckigen Elbe, fast angenehmer gewesen wäre.

Schnell in die Wechselzone und rauf aufs Rad. Schon bei den ersten Pedalumdrehungen machten sich die lädierten Beine vom vortägigen Rennsteigstaffellauf bemerkbar. Da hieß es einfach nur Zähne zusammen beißen und IMG-20170625-WA0035irgendwie rüber drücken. Zu fahren waren 6 Radrunden mit insgesamt 40 km auf gut asphaltierten Straßen entlang der Elbe mit einer 180′ Kurve. Der Wind hat zwar ziemlich heftig gepustet trotzdem habe ich die Radstrecke in guten 57:53 Minuten hinter mich gebracht. Wo letztes Jahr noch eine gewichtete Wattleistung von 224 Watt auf dem Tacho stand waren es dieses Jahr schon 259 Watt. Das Wintertraining auf dem Rad macht sich also doch ziemlich bemerkbar. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag insgesamt bei 40,8 km/h.  Da könnte ich mich ja langsam glatt trauen mir auch mal einen Aero-Helm zu besorgen ^^

Da mir von vornherein schon klar war, dass mich meine Laufleistung wohl nicht IMG-20170625-WA0019zufriedenstellen wird fuhr ich etwas skeptisch in die Wechselzone. Meine Motivation kam aber sofort wieder, als ich mit der führenden Frau, Yvonne Van Vlerken und dem Radbegleiter auf die 10 km Laufstrecke wechselte. Den Lauf ging ich etwas gemütlich an, da ich Angst hatte wie beim Duathlon in Ulm zu explodieren. Es ist schon ziemlich angenehm, hinter einem Radbegleiter zu fahren. Vielleicht komme ich irgendwann auch in die Gelegenheit einen eigenen vor mir zu haben :p

Kilometer für Kilometer habe ich mich langsam gesteigert um am Ende auf einen Durchschnittspace von 4:00 min/km zu kommen. Es wäre wirklich spannend zu wissen, was für eine Zeit drin gewesen wäre ohne die Vorbelastung des Rennsteigstaffellaufs.

Insgesamt kam ich nach 2:14:08 Stunden, trotz schlechterer Schwimmzeit fast 2 Minuten schneller als im letzten Jahr, ins Ziel auch wenn der 14. Gesamtplatz geblieben ist. Für das gut besetzte Starterfeld, mit immerhin 8 Profis vor mir, bin ich mit der Platzierung wirklich zufrieden.

Die Richtung stimmt und ich bin schon sehr gespannt auf meine erste Mitteldistanz dieses Jahr in 2 Wochen beim Ostseeman 113. Das Ziel mit der sub 4:30 h steht noch immer 😉

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